Erasmus+ Projekt „A robotic challenge“
Moritz V. Kremmel hat die spannenden und erlebnisreichen Tage zusammengefasst:
Tag 1:
Wir fuhren vom Flughafen mit der U-Bahn nach Lissabon. Anfangs war ich nicht gerade beeindruckt von der Stadt, weil es dort, wo wir ausstiegen, nicht gerade spektakulär aussah. Wir liefen noch 5 Minuten bis zum Hotel, wo wir dann unsere Koffer abstellten, bevor wir uns auf den Weg zum nächsten MC Donalds machten. Ein paar Stunden später konnten wir unser Zimmer beziehen und den Rest des Tages verbrachten wir im Gemeinschaftsraum mit UNO, Jenga und sonstigen Kartenspielen.
Tag 2:
Als erstes Ziel in Lissabon hatte Herr Mayr eine Exkursion zur Außenhandelkammer der Wirtschaftskammer Österreichs in Lissabon organisiert. Dort lernten wir, dass man als österreichischer Firmengründer in jedem Land der Welt einen Ansprechpartner bei der WKO hat, um z. B. Kontakte zu möglichen Partnerfirmen in der Region aufzubauen oder um Informationen über Vertrieb, Regulierungen usw. in einem Land/Region zu erhalten. Danach liefen wir durch die wunderschöne Altstadt, wo ich erstmals wirklich bemerkte, wie wunderschön Lissabon ist! Wir besuchten ein österreichisches Start-up namens „Wurst“. Die Inhaberin, die Würste selber herstellt und verkauft, hat uns erklärt, wie sie die Firma gegründet hat und wie die Corona Pandemie sie betroffen hat.
Tag 3:
Das war der erste Tag der Robotic Challenge mit den Schülern der INETE Schule und meiner Meinung nach der aufregendste. Wir wurden in gemischte Gruppen eingeteilt, mit jeweils Schülern von INETE, der HTL Bregenz, Mödling und Hollabrun. Der Wettkampf bestand aus der Forschungsaufgabe, wie man das der Gruppe zugewiesenen Transportmittel verbessern kann und dem Robot Game, bei dem wir einen Lego Roboter komplett bauen und programmieren mussten, um die Hindernisse auf der Karte zu meistern. Später musste jede Gruppe in die Stadt, um ein Selfie vor dem jeweils für die Forschungsaufgabe zugeschriebenen Verkehrsmittel in unserem Fall Busse zu machen.
Tag 4:
Wir trafen uns schon sehr früh bei INETE, um noch die finalen Dinge am Roboter und an der Präsentation der Forschung zu vervollständigen. Meine Gruppe hatte noch ziemlich viel zu tun und dadurch mussten wir uns natürlich beeilen. Trotz Zeitdruck hat unser Roboter am Nachmittag die zweithöchste Punktzahl von allen geholt! Es war auch super zu sehen, wie die anderen ihre Roboter gebaut haben und ihre Aufgaben gelöst haben. Die Forschungsaufgaben wurden von jedem Team präsentiert und von der Jury bewertet. Die Präsentationen über Flugzeuge fand ich dabei sehr interessant.
Tag 5:
Am letzten Tag stand Sightseeing auf dem Programm, und zwar alle vier Schulen zusammen. Wir schauten uns die berühmtesten Sehenswürdigkeiten an, z. B. das Seefahrer Denkmal oder den „Parque Eduardo VII“. Das ist ein wunderschöner Park inmitten Lissabons. Am Abend gingen wir alle gemeinsam auf einem Markt, in dem es Speisen aus aller Welt gab, essen.
Tag 6:
Der Tag begann mit Koffer packen und sich auf die Abreise vorbereiten. Bevor wir aber endgültig zum Flughafen fuhren, stand noch ein sehr bekanntes Museum auf dem Plan: das Quake. Am 01.11.1755 erschütterte ein Erdbeben Lissabon und zerstörte den Großteil der Stadt und mit diesem historischen Erdbeben befasst sich das Quake Museum. Es ist mit Sicherheit eines der besten Museen, in dem ich je gewesen bin!
