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8. Juni 2022

4ahak auf Projektwoche in Berlin

Am Montag, den 9.5.2022 brachen wir, die SchülerInnen der 4ahak, Prof. Gerhard Bayer und ich, Prof. Katrin Bergmayer als Klassenvorstand der 4ahak, mit dem Zug zu einer siebenstündigen Fahrt auf, um sechs gemeinsame Tage in Berlin zu verbringen. Bereits bei der Fahrt zeichnete sich ab, dass die Klasse nicht nur eine Zweckgemeinschaft verbindet, die nun eine Stadt mit ihrer vielfältigen Geschichte kennenlernen wird, sondern viele Gründe zum gemeinsamen Blödeln, Lachen, Jassen, Shoppen,.. existieren werden! Wir waren im Hotel Aletto Kudamm untergebracht, dies liegt nahe dem bekannten „Bahnhof Zoo“. Wie sich in der Woche herausstellte, war diese Lage sensationell – halten doch U- und S-Bahnen hier.
Noch an diesem Abend erhielten wir einen ersten Eindruck von der Hauptstadt Deutschlands: Wir fuhren zum Alex (Alexanderplatz), wie ihn die Berliner liebevoll bezeichnen, um dort über den Dächern der Stadt auf dem 120m hohen Park-Inn Hotel den Sonnenuntergang zu genießen.
Am Dienstag standen der Besuch des Tränenpalasts, eine Schifffahrt auf der Spree und eine dreistündige Stadtführung auf dem Programm. Der Tränenpalast ist jene ehemalige Grenzübergangsstelle Bahnhof Friedrichstraße in Ost-Berlin, deren Name sich davon ableitet, dass die meisten DDR-Bürger in der Zeit des geteilten Deutschlands keine Reisefreiheit nach West-Berlin hatten und ihre westlichen Besucher hier unter Tränen verabschiedeten. Von der Spree aus erblickten wir dann viele bedeutsame Bauten, wie den Reichstag, den Hauptbahnhof, den Berliner Dom zum ersten Mal. Bei der am Nachmittag stattfindenden Stadtführung liefen wir bei strahlendem Sonnenschein mit flottem Schritt die wichtigsten Plätze ab. Besonders beeindruckt war ich persönlich vom Stelenfeld, dem Denkmal für die rund sechs Millionen Juden, die unter der Herrschaft Adolf Hitlers und der Nationalsozialisten ermordet wurden.
Am Mittwoch war unter anderem ein Vortrag im Plenarsaal des Bundestags mit anschließendem Besuch der Reichstagskuppel und eine Führung durch das Stasigefängnis Berlin Hohenschönhausen geplant. Beide Vortragenden fesselten uns auf besondere Weise – die Vortragende im Reichstag bestach durch Kompetenz und Witz; der Führer im Gefängnis ist Zeitzeuge, also selbst ein ehemaliger Gefangener. Seine eindrucksvollen Schilderungen ließen uns ausmalen, unter welchen Umständen politische Gefangene inhaftiert bzw. physisch und psychisch gefoltert wurden.
Den Donnerstag verbrachten wir im Konzentrationslager Sachsenhausen nördlich von Berlin. Von den mehr als 200.000 Häftlingen kamen damals Zehntausende durch Hunger, Krankheiten, Zwangs-arbeit und Misshandlungen um oder wurden Opfer von systematischen Vernichtungsaktionen der SS.
An unserem letzten Tag in Berlin besuchten wir das Dark Matter, wo sieben raumgreifende Lichtinstallationen gezeigt werden, in denen Licht, Bewegung und Klang zu Choreografien verschmelzen. Außerdem besichtigten wir die East Side Gallery, das längste noch erhaltene Teilstück der Berliner Mauer, welches nach der Öffnung der Berliner Mauer von Künstlern bemalt wurde. Des Weiteren besuchte eine Gruppe von uns den Zoo in Berlin, während eine andere Gruppe die Mauergedenkstätte besichtigte, in der noch ein Stück des Todesstreifens erhalten ist. Wir ließen diese ereignisreiche Woche bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.
Am Abreisetag wurden wir noch durch das Futurium, das Haus der Zukünfte, geführt. Hier beschäftigen sich interaktive Ausstellungen mit wichtigen Zukunftsthemen wie Klima, Wohnen, Ernährung und Technologie.
Die anschließende Heimreise nach Vorarlberg entpuppte sich als große Herausforderung, die wir als Gruppe bravourös meisterten! Danke an euch alle, die diese Woche gelingen ließen!
Katrin Bergmayer
Des is brutal lässig gsi ..
.. d‘Lehrer, denn natürlich s‘Furtgo, und des eaba mit da Klassakollega. Also eigentlich die ganze „Atmosphäre“ war einfach suppa angenehm und gmüatlich.
.. dass ma üsre Freizeit ka hond zum selber d‘Stadt erkunda und zB. eassa go künna hond wo ma möcht
.. der Besuch im Berliner Zoo
.. die Freiheiten trotz eines sehr geregelten und extrem gut organisierten/koordinierten Programms!
.. die Offenheit für spontane Planänderungen und die gut geplanten Programme.
.. die Berlinwoche war sehr abwechslungsreich und cool. Durch unser gut strukturiertes Programm haben wir viele verschiedene Einblicke gekriegt.
.. Die Projektwoche war sehr interessant, aber wir hatten auch viel Spaß miteinander.
Unbedingt sehenswert in Berlin ..
.. ist der Zoo.
.. is uf jeda Fall s‘Stasi-Gefängnis. Die doch relativ junge Geschichte döt und denn no die Zeitzeugen hond des sehr interessant gmacht.
.. is definitiv s’StaSi-G‘fängnis! Des isch ohnehin scho interessant, amol mina Meinung noch… und denn, wasas nommol extremer macht, sind ou no die, die üs gführt hond, einfach ehemalige Insassen. Und wo der denn halt sine gschicht no vazellt hot, isch des scho brutal gsi.
.. Am interessantesten waren die Besichtigungen des Stasi-Gefängnisses und des KZ‘s.
.. Was man unbedingt gesehen haben sollte in Berlin ist meiner Meinung nach die East Side Gallery.
.. Vorallem das Dark Matter war wirklich sehr beeindruckend.

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